P rostituierte tummeln sich in Basel seit der Legalisierung des Sexgewerbes in den er-Jahren in einer sogenannten Toleranzzone. Sie umfasst die Ochsen- und Webergasse sowie das Teichgässlein. Darin dürfen Prostituierte ihre Dienste Freiern 24 Stunden am Tag, Tage im Jahr anbieten. Insgesamt wird die Zahl der Prostituierten in Basel auf zwei- bis dreitausend geschätzt. In dieser Toleranzzone schaffen allerdings gerade mal fünf Prozent aller Sexarbeiterinnen an; im Sommer, der Hochsaison, sind es täglich vierzig Frauen. Der Rest arbeitet in Bars, Etablissements oder an anderen Orten. In grüner Farbe zeigen Piktogramme eine Frau, die sich kokett an eine Laterne anlehnt. Ausserhalb der Markierungen dürfen die Sexarbeiterinnen keine Freier ansprechen. Laut Sonja Roest, Leiterin der Gewalt- und Opferschutzstelle des Justiz- und Sicherheitsdepartements der Stadt Basel, wurden diese Bodenmarkierungen mit der Schengen-Osterweiterung seit der Jahrtausendwende notwendig. Die Erweiterung führte dazu, dass viele Sexarbeiterinnen aus Staaten wie Ungarn und Rumänien mit mangelnden Sprachkenntnissen und ungenügender Bildung nach Basel gelangten, ohne die dort aufgestellten Regeln völlig verstanden zu haben. Halten die Prostituierten diese Markierungen nicht für einen Käfig? Eine der Sexarbeiterinnen, Clara Nutten Auf Dem Strich Jetzt Ungarn, beteuert, dass sie kein Problem mit diesen Markierungen habe. Ihre Sorge betrifft eher jene Freier, die betrunken oder respektlos Sex einfordern. Von diesen gebe es zwar nicht viele, aber doch genügend, sodass sie davor auf der Hut bleiben müsse. Ein Kuriosum mitten in der Toleranzzone bildet das Restaurant «Roter Bären» in der Ochsengasse mit 14 Gault-Millau-Punkten. Madeleine Griede, Geschäftsführerin und Mitinhaberin, erzählt mir, dass sie kein Problem mit den Prostituierten vor ihrer Tür habe und die Markierungen recht gut funktionierten. Ein Problem hat sie hingegen mit den nächtlichen Geschehnissen am nahegelegenen Claraplatz. Besonders in den frühen Morgenstunden stünden dort allerlei Männer, die Versuche unternähmen, Drogen an Passanten zu verkaufen. Für Frauen, die zu diesen Zeiten dort vorbeispazieren würden, könne es äusserst ungemütlich werden. Für Prostituierte gibt es in Basel zwei Institutionen, die sich ihrer Probleme annehmen: einerseits die Fachstelle für Frauen im Sexgewerbe an der Ochsengasse, Aliena, andererseits die Heilsarmee neben dem Bahnhof. Vlatka Krippner ist die Leiterin dieser Basler Beratungsstelle der Heilsarmee, die sich um Sexarbeiterinnen kümmert, und hat engen Kontakt mit den Frauen, die auf der Weber- und Ochsengasse ihre Dienste anbieten. Die Förderung dieses Seelenheils führt manchmal zur Einschaltung weltlicher Behörden. Zweimal hat Krippner Frauen, die durch Menschenhandel ins Sexgewerbe gezwungen wurden, dazu ermutigt, sich an die Polizei oder an Organisationen zu wenden, die sich mit diesem Problem befassen. Ohne die Hilfe von Institutionen wie der Heilsarmee würden Prostituierte sich wie Aussätzige der Gesellschaft fühlen, sagt Krippner. Ich frage sie, ob die neuen Markierungen in der Toleranzzone dazu geführt hätten, dass sich Prostituierte innerhalb derselben aufhalten und nicht darüber hinausschreiten würden. Im Milieu hat sich auf jeden Fall nichts geändert. Roest vom Justiz- und Sicherheitsdepartement sieht bei der Frage, ob die Markierungen der Toleranzzone gewirkt hätten, «im Grossen und Ganzen eine Verbesserung». Obwohl die markierte Toleranzzone eine «gewisse Entspannung» verursacht habe, gebe es immer noch ein paar wenige Strassenprostituierte, die sich nicht an die Regeln hielten. Gleichzeitig, so Roest, dürfe man nicht leichtfertig neue Gesetze und Regeln bezüglich Sexgewerbe einführen, da dies «die in der Gesellschaft ökonomisch und sozial Schlechtgestellten schädigt». Ich erzähle Roest von einem Artikel in der britischen Zeitung «The Sun» aus dem Jahr Der Autor behauptete, Prostituierte seien in Basel auf Rollschuhen unterwegs, um Polizeikontrollen schnell entgehen zu können. Die Basler Polizei habe als Reaktion darauf die Anzahl Polizisten auf Motorrädern im Rotlichtmilieu erhöht, um den davonfahrenden Nutten Auf Dem Strich Jetzt hinterherjagen zu können. Doch in einem Artikel von «20 Minuten» von wird der Fahndungsdienst vom Basler Polizeiposten Clara mit der Aussage zitiert: «Wir haben derzeit vier Drogenprostituierte, die auf Inlineskates unterwegs sind. Auf Anfrage des «Schweizer Monats» bestätigt Adrian Plachesi, Leiter der Abteilung Kommunikation der Kantonspolizei Basel-Stadt: «Vor 20 Jahren gab es wohl entsprechende Einzelfälle. Hat die Basler Toleranzzone etwas gebracht? Die ungarische Prostituierte Clara scheint eine positive Nutten Auf Dem Strich Jetzt darauf zu haben. Sie spricht kaum Deutsch, und wir beide kommunizieren über das Übersetzungsprogramm Deepl. Sie mustert mich mit Skepsis, spricht nur wenig und hält ihre Antworten kurz — offenbar bezweifelt sie, dass ich ein Journalist bin.
Für Prostituierte gibt es in Basel zwei Institutionen, die sich ihrer Probleme annehmen: einerseits die Fachstelle für Frauen im Sexgewerbe an der Ochsengasse, Aliena, andererseits die Heilsarmee neben dem Bahnhof. Genauso wie das Projekt Amalie in Mannheim versucht auch der Verein Sisters, ohne staatliche Unterstützung, aber mit viel ehrenamtlichem Engagement den Frauen Wege aus der Armutsprostitution zu ebnen. Gegenüber seiner Ehefrau habe er kein schlechtes Gewissen. In all den Jahren, sagt sie, sei ihr keine einzige Frau begegnet, die ihren Körper freiwillig anbietet. Bordell in einem Rotlichtviertel: Experten sprechen von über
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Fachleute schätzen, dass rund zehn Prozent der Prostituierten auf dem Strassenstrich arbeitet. AO Huren Forum, AO-Sex, Nutte, Hure, Sex Ohne Gummi, · Tabulose Hobbyhuren treffen · Jetzt Ficken · Suchergebnisse. Die Zahlen schwanken stark. Angebot auf Strassenstrich grösser als Nachfrage. Sie umfasst. Stichwort: Strich Berlin. Prostituierte tummeln sich in Basel seit der Legalisierung des Sexgewerbes in den er-Jahren in einer sogenannten Toleranzzone. Navigation. Du. Experten sprechen von über Frauen aus Osteuropa, die in Deutschland Sex als Dienstleistung anbieten.Und dann sagen sie: Nein, ich kann den nicht anzeigen, dann kann ich ja nicht mehr hier stehen. Der Rest arbeitet in Bars, Etablissements oder an anderen Orten. Die Politik sollte die Bedürfnisse beider Gruppen besser berücksichtigen. Gar «Streit und Aggressionen — auch zwischen einzelnen Dealerbanden — mitten in unserem Wohnumfeld» seien «alltäglich geworden». Die Idee entstand im Rahmen einer Recherche für die Uni. Das sind dann also schwarze, dunkelhäutige Frauen. Ich kannte niemanden, ich konnte kein Wort Deutsch und ich hatte kein Geld mehr, mein letztes Geld hatte ich für die Fahrt ausgegeben, Euro. Männer machen Probleme, nicht Markierungen Halten die Prostituierten diese Markierungen nicht für einen Käfig? Drogen, nehmen, was man kriegen kann, um das alles zu ertragen. Die Bewohner des Quartiers jedenfalls starteten eine Petition namens «Kleinbasel: Unser Quartier dealerfrei! Wir wissen was das alles kostet und dann hängen sie in der Luft. Obwohl das Prostitutionsschutzgesetzt verbietet, dass Prostituierte an ihrem "Arbeitsplatz" auch leben müssen, ist das hier die Regel. Es hat Deutschland zu einem Paradies für Bordellbetreiber und Zuhälter gemacht. Da bleibt kein Auge trocken. Sie spricht kaum Deutsch, und wir beide kommunizieren über das Übersetzungsprogramm Deepl. Alle Frauen, denen sie dort begegnete hatten ähnliche Schicksale, manche von ihnen wussten vorher, dass sie im Bordell arbeiten sollten, doch keine ahnte unter welchen Bedingungen. Natalja Issajewa hat Legalife Ukraine gegründet, eine regierungsunabhängige Organisation mit Anlaufstellen in 16 Städten, die sich für die Legalisierung von Sexarbeit in der Ukraine einsetzt. Gerade Frauen, die unter dem Zwang eines Zuhälters stehen, sehen oft keine Alternative. Jahrhundert aktiv war, ist ein Projekt in der Neckarstadt-West, das sich um Frauen kümmert, die raus wollen aus der Prostitution. Deshalb sei die Polizei auch eher gegen die Entkriminalisierung. Der Energiemarkt braucht nicht mehr, sondern weniger Staat. Zum Inhalt springen Das Piktogramm in der sogenannten Toleranzzone im Rotlichtmilieu in Basel zeigt, in welchem Bereich Prostituierte anschaffen dürfen. Illustration von Stephan Schmitz. Die Mehrheit dieser Frauen sind Armutsprostituierte. Die Armutsprostitution und dann die Frauen mit Zuhälter oder die auch hierher verschleppt worden sind. Doch statt einer Stelle als Reinigungskraft erwartete Dana ein kleines abgedunkeltes Zimmer in einer Bordell in Mannheim. Ausgemergelte Gesichter, leere Blicke. Sex gegen Geld kostet in Deutschland manchmal weniger als eine Schachtel Zigaretten.