Kann man am Hormongehalt ablesen, wie viele Sexualpartner eine Person hat und wie oft sie sich selbst befriedigt? Ganz so einfach ist es natürlich nicht — eine britische Forschungsgruppe hat diese Woche aber einen weiteren Beitrag für die Diskussion darüber geliefert. Sie wollte herausfinden, welche Rolle der Testosteronspiegel bei Männern für Partnerschaften und Sexualverhalten spielt — und auch bei Frauen. Denn um sie geht es in Zusammenhang mit dem Hormon Testosteron relativ selten. Der Wirkstoff wird meistens als männliches Sexualhormon bezeichnet; sogar das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs, das als Herausgeber das Gesundheitsministerium führt, geht auf Testosteron nur im Kontext männlicher Sexualorgane und Hormone Erhöht Sex Den Testosteronspiegel. Zwar ist es richtig, dass Testosteron bei Männern üblicherweise in höherer Konzentration vorliegt — bei ihnen fällt ein entsprechender Mangel auch häufiger auf. Prinzipiell wird das Hormon aber in allen menschlichen Körpern produziert, sofern die entsprechenden Drüsen keine Probleme bei der Herstellung haben. Diese Hormondrüsen sind die sogenannten Leydig-Zwischenzellen in den Hoden, die Nebennierenrinde und die Eierstöcke: Hier wird Testosteron aus Cholesterin gebaut. Es wandert über das Blut an Zielzellen, die im ganzen Körper sitzen. So beeinflusst es nicht nur das Reifen von Spermien und vor allem in der Pubertät die Entwicklung der Geschlechtsorgane, sondern auch beispielsweise Körperbehaarung, Muskeln, Fettverteilung und das Gehirn. Hier prägt der Wirkstoff auch unser Verhalten, wie diverse Forschungsarbeiten nahelegen. Prominent ist der Effekt, den Testosteron auf die Libido hat: Erhöhte Testosteronwerte gehen bei Männern öfter mit einem höheren Bedürfnis nach Sex einher, wobei die Beweislage in einigen Studien nicht eindeutig ist und der genaue Mechanismus unklar. Das britische Forschungsteam, das sich nun mit Testosteron auseinandersetzte, macht auch darauf aufmerksam, dass Frauen und Testosteron bisher noch wenig untersucht wurden. Generell lag der Fokus bei Sexualhormonstudien — was weibliche Sexualität angeht — in der Vergangenheit eher auf der Fortpflanzung. Und im Hinblick auf Männer wurde zumeist untersucht, wie leistungsfähig sie sexuell sind, also wie gut und häufig sie eine Erektion bekommen können. In der aktuellen Erhöht Sex Den Testosteronspiegel, die im Fachblatt "Journal of Sex Research" veröffentlicht wurde, musste sich die Forschungsgruppe auf eine gewisse Offenheit ihrer Probanden verlassen: Sie sammelte die Angaben, die 1. Diese verglich sie mit dem jeweiligen Testosteronspiegel der Personen, den sie über Speichelproben erfasste. Gefragt wurde unter anderem nach Sexualpraktiken, Anzahl und Geschlecht der Sexualpartner in verschiedenen Zeiträumen sowie nach verschiedenen Problemen in Sachen Sexualfunktion. Das alles klärt freilich noch immer Erhöht Sex Den Testosteronspiegel über den Wirkmechanismus des Hormons auf. Die Studie liefert aber einige Ergebnisse, die bisherige Erkenntnisse unterstützen und ein facettenreiches Bild über den möglichen Einfluss von Testosteron malen. Bei den Männern in der Stichprobe gehen höhere Testosteronwerte durchschnittlich sowohl mit mehr Masturbation als auch mit mehr Sexualpartnerinnen einher, stellte die Analyse fest. Sie hatten in den vorangegangenen fünf Jahren eher mit mehr als einer Person gleichzeitig eine sexuelle Beziehung. Und sie gaben eher an, kürzlich heterosexuellen Sex gehabt zu haben in der Studie wurde der Zusammenhang explizit in Bezug auf vaginalen Geschlechtsverkehr festgestellt. Dafür konnten hier — im Gegensatz zu anderen Studien — keine Hinweise darauf gefunden werden, dass mehr Testosteron für eine "bessere Sexualfunktion", also verlässlichere Erektionen, sorgt. Bei Frauen sieht die Lage etwas anders aus. Auch hier besteht eine Korrelation zwischen höheren Testosteronleveln und Masturbation die dann häufiger und auch in jüngerer Vergangenheit dokumentiert wurde. Bei Sex mit einem Partner gab es allerdings keinen solchen Zusammenhang. Die Ausnahme: Frauen mit höheren Testosteronwerten gaben häufiger an, bereits mit anderen Frauen Sex gehabt zu haben. Ihre deutliche Unterscheidung zwischen Selbstbefriedigung und heterosexuellem Sex mit Partnern kann dem Forschungsteam zufolge damit zusammenhängen, dass viele Frauen diesen Praktiken verschiedene Bedeutungen beimessen und jeweils mit unterschiedlichen Motivationen an sie herangehen. Darauf weist auch Erstautorin Wendy Macdowall von der London School of Hygiene and Tropical Medicine hin. Die Ergebnisse passen zu der Annahme, dass bei Frauen hormonelle Einflüsse auf ihr Verhalten stärker von sozialen Einflüssen abgemildert werden. Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. 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Wie Testosteron das Sexleben von Frauen und Männern beeinflusst
Testosteron: Sex vorm Sport kann nicht schaden - DER SPIEGEL Aber Männer können den Wert selbst beeinflussen. Wie und was dabei zu beachten. Die richtige Dosis Sport macht's möglich - mehr Testosteron und damit besseren Sex! Und. Der Spiegel des Sexualhormons Testosteron hat starken Einfluss auf Männer. Die Botschaft der Urologen wird Männerherzen erfreuen. Wie Männer ihren eigenen Testosteronspiegel beeinflussenDie Ergebnisse passen zu der Annahme, dass bei Frauen hormonelle Einflüsse auf ihr Verhalten stärker von sozialen Einflüssen abgemildert werden. Dazu gehören etwa:. Röjdmark S, et al. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Es gibt bereits Studien, die sich mit der Frage, ob Masturbation zur Senkung des Testosteronspiegels führt, auseinandergesetzt haben. Die reine Ejakulation, sei es durch Sex oder Selbstbefriedigung, führt nicht dazu, dass der Testosteronspiegel sinkt bzw.
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Es ist für viele. Die Botschaft der Urologen wird Männerherzen erfreuen. Weiterhin wird ein positiver Zusammenhang zwischen den. Das Testosteron ist das Königshormon des Mannes. Aber Männer können den Wert selbst beeinflussen. Die richtige Dosis Sport macht's möglich - mehr Testosteron und damit besseren Sex! Und. Der Spiegel des Sexualhormons Testosteron hat starken Einfluss auf Männer. Wie und was dabei zu beachten. Die Frauen mit höheren Testosteronspiegeln empfinden weiterhin den Sex als befriedigender (80). Sexuelle Aktivität erhöht das Testosteron. Beim Mann steigt der Testosteronspiegel.Ihr Standort: BR. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. Bereits registriert? Bei Sex mit einem Partner gab es allerdings keinen solchen Zusammenhang. Neues vom Auch wenn unser Gehirn kurz vorm Höhepunkt auf Hochtouren läuft: Wenn es zum Orgasmus kommt, geht die bewusste Kontrolle über unsere Bewegungen teilweise verloren. Nach dem Orgasmus kehren die Geschlechtsorgane und der ganze Körper in den Ruhezustand zurück - was vor allem bei der Frau mehrere Minuten dauern kann. Salzhäuser Gespräche Archiv Forschung AuF-Symposium Programm Organisatorisches Sponsoring Museum der DGU. Auf dem Weg zum Höhepunkt bringt uns noch ein Botenstoff in Fahrt: Adrenalin, das sonst in gefährlichen Situationen Energiereserven für Flucht oder Kampf mobilisiert. Gerade Sportler, denen bisher vor einem wichtigen Wettkampf oft Enthaltsamkeit verordnet wurde, könnten daraus wichtige Schlüsse ziehen, meint Jannini. Das Masturbation viele positive Effekte hat, wurde inzwischen mehrmals bewiesen. Zwar ist es richtig, dass Testosteron bei Männern üblicherweise in höherer Konzentration vorliegt — bei ihnen fällt ein entsprechender Mangel auch häufiger auf. Was aber hat es mit diesen Mythen auf sich? Denn um sie geht es in Zusammenhang mit dem Hormon Testosteron relativ selten. Ein offenes Gespräch darüber, kann vermeiden, dass Kinder sich dafür schämen und Schuldgefühle entwickeln und dadurch Probleme entstehen. Wenn wir uns den rein physiologischen Effekt des Masturbierens anschauen, so müsste auch der sexuelle Orgasmus beim Sex mit einem Partner dazu führen, dass der Testosteronspiegel sinkt. Dadurch steigt der Druck in der Prostata so weit an, bis der Mann das Gefühl hat, nicht mehr zurück zu können. Über Reflexe mehrerer Muskelgruppen entlädt sich die Erregung in einer Folge von krampfartigen Zuckungen. Unter anderem diese Faktoren führen dazu, dass die Herren danach für eine ganze Weile für keine erneuten Stimuli mehr empfänglich sind. Gruppe 2 durfte in den acht Tagen masturbieren. Kopiere den aktuellen Link. Hier anmelden. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen steigt stattdessen die Konzentration des Botenstoffs Prolaktin. Dieser Artikel ist in dem ias-Kundenmagazin impulse erschienen, das Sie als ePaper abonnieren können. Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.